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Heroscape-Schlacht vom 2.8.2009: "Arnumcalypse Now!"

Wieder einmal war Arnum der Austragungsort eines furchtbaren Gemetzels zwischen meinen Untoten im Team mit Daniels Soulborgs und Agenten gegen Skasis Figurenmischmasch im Team mit Marens Küren und Elfen. Das harte Ringen zog allerdings nicht alle Armeen gleichermaßen in Mitleidenschaft: Für Skasis Mischmaschmuscharmee wurde der Rumble-Jungle ein Feld der Schmach und Schande, obwohl Skasi bis zum Schluß wacker kämpfte. Und auch meine Untoten und Marens Küren hatten am Ende des Kampfes so manche Feder gelassen. Nur Scapegast Daniel, dem ich eine solide Soulbord-Agenten-Armee aufdrückte, hatte eine entspannte Zeit, begünstigt allerdings auch durch unsere geschätzte Hausregel, daß die Blankoseiten der Kampfwürfel Joker sowohl für Schädel als auch für Schilde darstellen. Es versteht sich von selbst, daß ein Deathwalker 9000 mit 9-12 Verteidigungswürfeln dann äußerst schwer zu knacken ist...

 

Schlacht: Elfen, Küren, Agenten, Soldaten, Vipern und Mimring gg. Untote, Soulborgs und Agenten
Die diesmal ausgeglichenen Teams sahen sich einem Schlachtfeld gegenüber, das durch viele Winkel und Bäume gute Möglichkeiten des Taktierens bot, allerdings durch die zentral verteilten Glyphen auch dazu zwang, die hauptsächlichen Kampfaktivitäten auf die Erhöhung in der Mitte des Schlachtfeldes zu konzentrieren. Flugfähige Einheiten waren im Vorteil, doch die Straßen erlaubten es auch den Fußgängern, schnell ins Zentrum des Geschehens zu kommen.
Daniels Deathwalker 9000 und Agent Carr kamen etwa zeitgleich mit Marens Onyxvipern auf dem Plateau an, doch mein Vampirrocker Cyprien verhinderte ganz souverän eine Unterstützung durch Skasis Drachenpussy Mimring und Raelin - ein herber Rückschlag für die Pläne der Gegner, der durch einen vernichtenden Angriff von Deathwalker 9000 gegen Marens Ullarprotektoren noch verstärkt wurde.
Während Daniel und ich unsere Stellungen auf dem Plateau danach ausbauen und wichtige Glyphen halten konnten, gerieten Skasi und Maren etwas ins Hintertreffen, weil ihre Fronttruppen stark dezimiert worden waren und besonders Skasis Nachschub durch die Untoten gänzlich in Schach gehalten wurde. Maren schaffte es aber mit ihren Einarimperialen, meinen heißgeliebten Cyprien nach einem etwas zu gewagten Manöver in den Boden zu stampfen; aber Cyprien ging mit einem Sack voll Ehre, Ruhm und Orden dahin. Skasis Elite Luftlandetruppen dagegen wollten irgendwie so gar nicht schnell ins Geschehen hineinspringen und verflogen sich so häufig, daß Skasi den Flugzeugnavigator mehrfach im Geiste wegen Unfähigkeit exekutieren mußte. Allerdings erlitt ich nach viel Häme später dasselbe Schicksal mit meinem Marcu Esenwein, der als Doppelspion die meiste Zeit gegen mich arbeitete und neben Sonya Esenwein auch fast meine Iskra Esenwein aufgefressen hätte. (Ich weiß schon, wieso ich Hunde und ähnliche Haustiere nicht mag...)
Da Skasi also die meiste Zeit an der Heimatfront tätig sein mußte und an meinen Rechets und Zombies verzweifelte, brachte Maren stetig frische Einheiten in die Kampfzone, ohne aber das Blatt noch wenden zu können; auch nicht mit der Aktivierung der verfluchten Mitonsoul-Glyphe, die mich als einzigen Spieler einige Einheiten kostete. Aber wie auch immer, nach Runde 12 gewannen Daniel und ich nach einigen sehr denkwürdigen Szenen klar nach Punkten und konnten Skasi, am Boden zerstört und in seinem Glauben an Mimring nachhaltig erschüttert, herzlich auslachen (inkl. Fingerdraufzeigen).
Mitarbeiter des Monats: Cyprien Esenwein und die Rechets von Bogdan

Daniels schwere Soulborg Kampfroboter und leichte Agenteninfanterie benötigen keine Cheerleader... sie sind immer voll motiviert!

Zum monotonen Stöhnen vieler Zombies holt sich Vampirlord Cyprien Esenwein noch mal ein Knutscherchen von seinem Babe Sonya ab, streichelt Marcu die Mutantenglatze und macht sich fertig für die Schlacht; Iskra übt derweil schon mal eifrig das Rechetsbeschwören. Dumutef kann nicht widerstehen und leckert den Baum weg, denn mit vollem Magen kämpft es sich besser.

Skasis Marro schauen zur selben Zeit auf bzw. in Stellen hinten an Mimring, die sie lieber nicht gesehen hätten, und Raelin wird von Mimrings schwefeligem Mundgeruch so betäubt, daß sie gar nicht richtig fit ist. Mimring fragt sie, ob er ihr mal sein neues, rosa Tütü zeigen soll.

Marens Küren, Elfen und Vipern sind startklar und scharren schon mit den Flügeln und Schuppen.

Die Schlacht hat begonnen, die Vipern, Cyprien und meine Raelin haben schon taktisch wichtige Positionen besetzt. Mimring möchte so richtig gerne auf Cyprien pusten, hat jedoch in Mathe nicht aufgepaßt und sich deshalb bei seiner Kampfreichweite verzählt. Ooooophs, lacht Cyprien.

Skasis angeschlagene Raelin wird von Cyprien so charmant verzaubert, daß sie vergißt, daß sie direkt auf Keldas Heilglyphe steht. Cyprien nutzt die Gunst der Stunde, fliegt mal bei Raelin vorbei und kloppt sie platt. Etwas später sendet er ihr noch einen kleinen Dank nach Valhalla, weil er selbst die Glyphe nutzen kann (und dringend muß).

Agent Carr wandelt in den Fußstapfen von Chuck Norris und beendet schnell und sauber das Dasein einer flinken Onyxviper.

Marens Syvarris kann durch die Entfernungsglyphe auf 123134 Felder Entfernung einer Mücke die Fußnägel wegschießen. Da sich momentan aber keine Mücke findet, müssen eben einige von Daniels Microcorp-Agenten daran glauben.

Skasis Mimring trifft den berühmten Cyprien persönlich und schüttet ihm sein Herz aus: "Cyprien, ich bin so teuer wie du, aber du bist so viel, viel, viel toller und cooler und geiler als ich. Das ist gemein. Was mache ich nur? Und habe ich dir schon mein neues, rosa Tütü gezeigt?"

Cyprien überlegt kurz, wie er mit Mimrings Problemen umgehen soll. Dann kommt ihm der erleuchtende Gedanke...

"Mimring, alter Kumpel, komm mal etwas runter, damit ich dir die Lösung all deiner Probleme ins Ohr flüstern kann", sagte Cyprien freundlich. "Oh, wirklich? Tooooollll", sagte Mimring daraufhin und freut sich mit Kulleraugen.

Dann erfolgt kurz und schmerzlos Cypriens Schreckensgriff und ein wenig Geprügel mit dem Schwert, und Mimring tanzt nun Drachenballet im Himmel für Drachenmädchen. Probleme gelöst, Cyprien mit sich selbst zufrieden...

Skasis Elite Luftlandetruppen wollten zwar zügig in den Rumble-Jungle, flogen dorthin aber über Nordpol, Südpol, Sibirien und Australien. Doch schließlich fanden freundlicherweise auch sie den Weg auf das Schlachtfeld.

In der Mitte der Schlacht. Dumutef leckert noch, Major Q9 findet auch Gefallen am Veganerdasein und leckert mit. Major X17 dagegen wird von Syvarris beballert und flieht baumwärts. Marens Ullarprotektoren haben derweil ihre gefürchtete Position auf den Türmen eingenommen.

Meine Raelin hält dem geballten Feuer der Protektoren nicht stand und wird zerfetzt. Die Protektoren freuen sich nonchalant darüber. Daniel und ich verlieren eine wertvolle Mitarbeiterin.

Iskra beschwört souverän und locker ihre Rechets, die souverän und locker im ersten Anlauf Skasis harten Hund Drake Alexander auffressen, der als Cyprien-Killer gedacht war. Mein Jubel über meine Rechets hallt noch heute in den Räumen der Wohnung nach (ebenso wie Skasis bittere Tränen nach diesem Attackehammer halb Arnum geflutet haben).

Die Rechets, für die jemand wie Drake ja nur eine schnelle Vorspeise war, machen sich nun an Skasis Krav Maga Agenten heran und leckern auch diese schnell auf. Skasi geht den Weg des Hoppel Eisenbeiß und nagt mit Grimm und Gram Marens Tisch an.

Die Rechets sind wirklich nimmersatte Futtermäulchen und nicht einmal durch die Krav Maga gesättigt. Weiter geht es daher mit Skasis Marro Kriegern, die sich auch langsam fragen, wie soviele Leute im Magen dieser blöden Rechets eigentlich Platz haben können. Ich lache.

Maren zündet nun endlich die taktische Mitonsoul-Atombombe und macht meinen Rechet und Dumutef platt. Ich trauere um meinen friedlichen Dumutef, der niemandem etwas getan hat, überzeugter Veganer war und einfach nur leben wollte. Maren wird sich beim jüngsten Scape-Gericht für diese Gemeinheit verantworten müssen.

Skasis Marro kämpfen mit Verbitterung, aber hart. Endlich, endlich können sie die lästigen Rechets niederringen, die ihnen zehn Säcke voller Sorgen bereitet haben. Immerhin ist in Skasis Hinterland die ganze Zeit ordentlich was los...

Geschafft! Cyprien wird nachlässig und wagt sich in die Mitte der Zentralschlacht, um sich mit ein paar leichten Gegnern zu heilen. Dummerweise mißlingt der Plan, und Marens Imperiale des Einar nutzen ihre Doppelangriffe, um Cyprien brutal auszulöschen. Ein verdienter Sieg für die Imperialen, doch Cyprien geht mit Ruhm und Glorie im Gepäck.

Mein Marcu Esenwein denkt bei fast allen meinen Aktivierungen gar nicht daran, für mich zu kämpfen; er hat Mitleid mit Skasi und beschließt daher, Skasis herbe Verluste zu ersetzen und lieber meine Leute aufzufressen. Zuerst ist die arme Sonya Esenwein dran, die Skasi und Maren die ganze Zeit nervte und durch Cypriens Dahinscheiden schon ein gebrochenes Herz hatte.

Endlich ist Daniels Q9 auch im Geschehen angekommen, doch auch Marens neue Welle an Ullarprotektoren ist wieder in Position. Deathwalker 9000 und Agent Carr halten derweil beharrlich ihre Stellungen auf wichtigen Glyphen.

Die Protektoren bündeln wieder ihr verdammtes Feuer und vernichten Carr souverän. Doch das Blatt ist nicht mehr zu wenden.

Nach dem Verlust Cypriens, Sonyas, meiner Rechets und des Dumutef und nachdem Iskra ständig von Marcu angeknabbert wird, trotten und trotteln mal meine Zombies los, um Skasis Marro vom Erdboden zu fegen. Aber die Zombies haben es auch nicht eilig, weil die Marro es in 12 Zügen (!) gerade mal schaffen, mit geballtem Feuer einen einzigen der Zombies hinwegzufegen. Der Gott der Verteidigung war mir hold!

Im Gegenzug überlebt der erste Marrokrieger, auf den die Zombies treffen, schon den Angriff eines einzelnen Zombies nicht. Ich johle vor Entzückung, Skasi schlägt mit dem Kopf auf die Tischplatte... Die Schlacht - schon so gut wie entschieden - endet mit einem denkwürdigen Ereignis in der Geschichte der Zombies.

Fazit: Scape rockt house after like before, aber schwere taktische Fehler bestraft es auch konsequent und teilweise schwer. Bei dieser Schlacht hatten wir zwar das Gefühl, daß das Schicksal in Form des Würfelglücks durchaus etwas mehr seine Hand im Spiel hatte, doch alles in allem hatten die Taktik und die Auswahl der Armeen wieder einmal die Oberhand. Lediglich das Problem der stärkeren Soulborgs durch unsere Hausregel bedarf noch einer intensiveren Durchleuchtung. Außerdem werden wir bei so großen Armeen das nächste Mal testen, wie es sich mit 6 Zügen pro Runde (max. 3 pro Armeekarte) spielt.

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